Neu: Electronic Start, jetzt mit Ting

Elektronik prägt heute unser Leben. Dieser Technik, die mit Radioröhren begann und nun unter anderem Transistoren, Leuchtdioden, Mikrochips und andere erstaunliche Bauteile verwendet, verdanken wir Radio und Fernsehen, MP3- und DVD-Player, Digitalkamera und Computer, Handy und Spielekonsole – und noch vieles andere. Doch wie funktionieren solche Geräte? Das kann man mit dem neuen Experimentierkasten „Electronic Start“ von Kosmos erforschen, den ich mit entwickelt und zu dem ich das Handbuch verfasst habe. Er eignet sich für Kinder ab 8 Jahren, aber auch für Erwachsene.

Der Experimentierkasten

 

Der Kasten ist gut mit Bauteilen bestückt. Darunter sind etwa zwei normale Transistoren, ein (lichtempfindlicher) Phototransistor, zwei Leuchtdioden, ein Sound-Generatorchip, ein Lautsprecher sowie diverse Widerstände, Kondensatoren und Verbindungsteile. Denn Löten ist nicht nötig: Alle Bausteine besitzen Laschen bzw. deren Gegenstücke, so dass sie einfach durch Zusammenschieben elektrisch verbunden werden. Das hat den Vorteil, dass auf dem Tisch sehr übersichtliche Anordnungen entstehen.

Blick in den Kasten

Als Stromquelle für alle Versuche dient ein Kästchen, in das man zwei Mignon-Zellen einlegt. Insgesamt wird also die absolut harmlose Spannung von nur 3 Volt verwendet.

Dennoch sind über 70 Versuche möglich. Die Kinder lernen, was Leuchtdioden sind, wie ein Stromkreis funktioniert, was Spannung, Stromstärke und Widerstand sind und wie man mit Strom überhaupt umgeht. Sie bauen mit Transistoren kleine Geräte auf, etwa Alarmnlagen, umschaltbare Soundgeneratoren, Verstärker. Manche der Schaltungen reagieren auf Licht, andere auf Berührung oder zeigen zum Beispiel zu niedrigen Wasserstand an. Weiter entstehen Blinker, Quizuhren und Geräte, die Töne produzieren. Und schließlich erlauben einige Gatter-Schaltungen erste Einblicke in die Computertechnik.

Beispiel aus dem Anleitungsheft

Weitere Beispiele für Schaltungen

Das Anleitungsheft bietet auch Hintergrundinformationen, hier ein Beispiel...

...und noch ein weiteres.

Wer einen Ting-Stift besitzt, kann darüber hinaus zahlreiche weitere Informationen, aber auch lustige Sounds abrufen. Solch ein Stift wird einfach auf eine bestimmte Stelle der Seiten gedrückt, nimmt dort ein bestimmtes gedrucktes Muster auf und lässt daraufhin einen der zahlreichen, zuvor ganz bequem und einfach per Internet eingespeicherten Sounds ertönen. So kann sich ein Kind manche Texte quasi vorlesen lassen, und es macht zudem Spaß, den an zahlreichen markierten Stellen im Heft verborgenen Sound zu erkunden.

Den Kasten bekommt man in Spielzeugläden oder über Amazon: http://www.amazon.de/KOSMOS-613716-Electronic-Start-TING-Funktion/dp/B006YTU2VS/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1335800764&sr=8-3