Neues Buch über Nachhaltigkeit

Buch Cover

Dieser Tage erscheint ein neues Buch von mir: Grundkurs Nachhaltigkeit. Es erscheint im Oekom-Verlag und ist mit rund 400 Seiten eines der umfangreichsten und aufwändigsten Bücher, die ich je praktisch allein verfasst habe. Aber Nachhaltigkeit ist auch ein umfassendes und zudem wichtiges Thema. Daher geht das Buch auf den Schutz der Natur und der irdischen Lebensräume ein, auf die Probleme in Sachen Wasser, Klima, Rohstoffe, Landwirtschaft, Energie, Krankheiten sowie Armutsbekämpfung, Bildung und Frauenrechte vor allem in wenig entwickelten Nationen, und es stellt die wichtigsten staatlichen und nichtstaatlichen Akteure sowie die wichtigsten Rechtsgrundlagen vor. Zudem zeige ich zu all diesen Fragen auch einige angedachte oder bereits in Arbeit befindliche Lösungsansätze auf – und gebe Tipps, was man selbst, oder die Kommune, tun kann. Alles in allem ein gewaltiges Pensum, schon allein für die Recherche, und dann zum Schreiben – die Sachverhalte kurz, knapp, verständlich und möglichst objektiv darzustellen – weder verharmlosend noch übertrieben alarmierend. Da das Buch für Kurse gedacht ist, also als Lehrbuch, habe ich jedem Kapitel kurze, spielerische Aufgaben und einige Wissenstestfragen angehängt.

Es gab bisher m. W. kein vergleichbares Werk – obwohl das Wort Nachhaltigkeit seit Jahren zu den meistgebrauchten in Umweltschutz und Politik zählt. Das Geleitwort dazu hat übrigens Franz Untersteller verfasst, der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Wer sich also dafür interessiert, hier der Link zu Amazon. Dort kann man ins Buch hineinschauen und auch das – naturgemäß recht umfangreiche – Inhaltsverzeichnis studieren.

Und hier noch eine Besprechung dazu.

 

Ein Wald aus Stein

Als ich hörte, dass meine neue Vorlesungsreise unter anderem nach Kunming führen würde, wollte ich unbedingt einen Ausflug zu dem berühmten Steinwald von Shilin machen. Er zählt zu den berühmtesten Karstformationen in der geologisch sowieso reich ausgestatteten Provinz Yunnan. Shilin bedeutet auf Chinesisch übrigens tatsächlich „Steinwald“, und am Zeichen „lin“ (Wald) erkennt man das noch deutlich.

Das chinesische Zeichen für Wald (lin). Man erkennt gut die Symbole der Bäume

Dieser „Steinerne Wald“ liegt etwa 80 Kilometer südöstlich von Kunming und ist per Auto in gut anderthalb Stunden zu erreichen. Er umfasst insgesamt 350 Quadratkilometer (das ist etwa die Fläche von Bremen), wir haben aber nur einen Teil besucht, nämlich den Großen und den Kleinen Steinwald.

Ein Wald aus hochragenden Felsen

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Technisches Wunder im alten China

Vor einigen Monaten war ich bei einem China-Besuch auch in dem Städtchen Dangyang in der Provinz Hubei. Es ist im Ausland und selbst in China kaum bekannt, dass es hier eines der erstaunlichen Meisterwerke früher chinesischer Technik zu bestaunen gibt: eine gewaltige Pagode aus Gusseisen. Sie ist etwa 38 Tonnen schwer und fast 18 Meter hoch – und fast 1000 Jahre alt.

Vor der Eisenpagode. Sie ist noch schwerer als ich...

 

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