Neu: Electronic Start, jetzt mit Ting

Elektronik prägt heute unser Leben. Dieser Technik, die mit Radioröhren begann und nun unter anderem Transistoren, Leuchtdioden, Mikrochips und andere erstaunliche Bauteile verwendet, verdanken wir Radio und Fernsehen, MP3- und DVD-Player, Digitalkamera und Computer, Handy und Spielekonsole – und noch vieles andere. Doch wie funktionieren solche Geräte? Das kann man mit dem neuen Experimentierkasten „Electronic Start“ von Kosmos erforschen, den ich mit entwickelt und zu dem ich das Handbuch verfasst habe. Er eignet sich für Kinder ab 8 Jahren, aber auch für Erwachsene.

Der Experimentierkasten

 

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Neues aus China

Seit einigen Tagen bin ich nun wieder in Deutschland, nach einer wieder einmal sehr erfolgreichen Vortragstour in China. Diesmal war ich, wie bereits in früheren Artikeln erwähnt, in Shenzhen und in Kunming. Insgesamt habe ich 11 Vorträge vor Kindern gehalten und einen vor Naturwissenschafts-Lehrern. Mehrfach hatte ich bei einem einzigen Vortrag über 1000 Kinder vor mir, dir mir beim Eintreten zurückwinkten. Außerdem wurden die Vorträge vielfach auf Video aufgezeichnet, um später weiteren Klassen vorgeführt zu werden, und z. T. in diverse  Klassenräume übertragen.

Hier einige Bilder von dieser Vortragsreise:

Begrüßung schon am Eingang

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Besuch in Kunming

Nach Shenzhen habe ich Kunming besucht, die Hauptstadt der südchinesischen Provinz Yunnan. Mit etwa 7 Millionen Einwohnern ist sie bei weitem nicht die größte Stadt des Landes, aber sehr interessant und ein guter Ort zum Leben. Das beginnt schon mit dem Klima: Zwar ist es subtropisch-warm, aber da Kunming etwa 1900 Meter hoch liegt, ziemlich trocken und daher gut zu ertragen – ganz anders als Shenzhen zumindest im Sommer. Der im Süden der Stadt gelegenen See Dianchi, etwa halb so groß wie der Bodensee, sorgt zudem für frische Luft.

Der See Dianchi

Schon seit Jahrhunderten war Kunming auch das Tor nach Südostasien, etwa nach Burma und Laos. Im Zweiten Weltkrieg war sie der Endpunkt der „Burma Road“ und der Luftbrücke „The hump“, über die Waren und Menschen ins freie, nicht von Japanern besetzte China gebracht wurden (die unvorstellbaren Gräueltaten, die Japaner in China anrichteten, sind übrigens ein besonders düsteres Kapitel der Geschichte).

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Wo China besonders wächst

Ein Blick auf die Landkarte vermittelt nur eine sehr allgemeine Vorstellung von der Größe Chinas. So liegen etwa Shanghai und Shenzhen bei Hong Kong scheinbar recht nahe beieinander im Südosten des Landes. In Wirklichkeit fliegt man etwa zweieinhalb Stunden.

Es gibt auch kaum einen Ort in China, der die Größe und die rasche wirtschaftliche Entwicklung dieses Landes besser illustriert als gerade Shenzhen, wo ich zurzeit wieder einmal Vorträge halte. Denn Shenzhen ist zwar vielen Menschen völlig unbekannt – anders etwa als Shanghai oder Beijing. Aber es gilt als die zurzeit am schnellsten wachsend Stadt Chinas. Und kaum irgendwo im Land ist das Pro-Kopf-Einkommen höher als hier.

Blick aus meinem Hotelfenster auf moderne Sportstätten. Abends zeigen diese "Kristalle" bunte Lichtspiele

 

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Felsbögen und freche Möwen

Porte d'Aval mit der vorgelagerten Felsnadel Aiguille

Es gibt Ortsnamen, die lassen Kunsthistoriker und Geologen gleichermaßen aufhorchen. In einem dieser Orte waren wir kürzlich, nämlich in Étretat in der Normandie. Das ist eine kleine Stadt von nur etwa 1500 Einwohnern an der französischen Ärmelkanalküste. Berühmt ist dieses Seebad vor allem durch seine ungewöhnlichen Klippen aus weißem Kreidegestein, die diesem Abschnitt den Namen Alabasterküste eingetragen haben, und durch einige markante Felsbögen darin. Weiterlesen

Trickbetrüger

So schön Paris ist, besonders bei dem tollen Wetter derzeit: Man muss doch sehr aufpassen, denn die Betrüger denken sich immer neue Tricks aus.  Sehr beliebt ist gerade, unter anderem am Seine-Ufer unterm Eiffelturm, der Ring-Trick. Ein junger Mann kommt vorbei geschlendert, bückt sich plötzlich und hebt angeblich einen goldglänzenden Ring auf, den er, wie er sagt, gerade gefunden hat. Er fragt, ob wir ihn verloren haben. Wir verneinen, darauf schenkt er den Ring, und tut nett und freundlich. Er geht ein paar Schritte, kommt dann zurück und bittet um Geld. In manchen Variationen greift er rasch zu, wenn er die Geldbörse sieht, in unserem Fall blieb es bei der Bettelei um Geld – vielleicht traute er sich nicht, sich mit gleich vier Leuten anzulegen, zumal bei reichlich Publikum.