Seltenstes Insekt schlüpft

Tian-xia-Leserin Barbara Behn machte mich auf ein spannendes Video aufmerksam: Es zeigt das Schlüpfen des Baumhummers, einem sehr seltenen Insekt aus der Familie der Gespenstschrecken. Es wurde sogar lange für ausgestorben gehalten.

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Welteroberer

Nicht nur der Mensch hat sich die Erde erobert – auch andere Tiere sind zu solchen Leistungen in der Lage. Ein aktuelles Beispiel ist eine aus Argentinien stammende, besonders angriffslustige Ameisenart (Linepithema humile). Sie hat sich inzwischen auf fünf Kontinenten eingenistet.

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Rind & Co

Kind füttert Kuh mit Löwenzahn

 

Eigentlich erstaunlich: Von all den 5000 Säugetierarten und 10 000 Vogelarten hat der Mensch nur eine Handvoll domestiziert. Und nur ganz wenige davon haben heute weltweite Bedeutung, im wesentlichen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Enten.

Zurzeit leben auf der Erde etwa 1500 Millionen Rinder. Sie wiegen zusammen etwa doppelt so viel wie alle 7 Milliarden Menschen. Zudem fressen sie eine Unmenge Heu, Silage und Kraftfutter und geben reichliche Mengen Methangas ab – es ist als Treibhausgas immerhin 25-mal so wirksam wie Kohlendioxid. Pro Kuh entweichen davon täglich über 200 Liter, vor allem aus dem Maul: Es stammt von den Mikroorganismen, die in ihren Mägen die Nahrung verarbeiten.

Auch Schweine gibt es reichlich: Über eine Milliarde, und auch ihr Gesamtgewicht ist deutlich höher als das der Menschen. Die Hühner dagegen übertreffen uns zwar nicht am Gesamt-Lebendgewicht, dafür aber an der Kopfzahl: Wir teilen die Erde mit über 15 Milliarden von ihnen.

Unsinn über Ötzi

In manchen Zeitungsberichten über die neuen Ergebnisse der genetischen Untersuchungen von Ötzi stehen ziemlich falsche Schlussfolgerungen. Da ist von Zivilisationskrankheiten die Rede, unter denen er aufgrund seiner Laktoseunverträglichkeit angeblich gelitten habe, zudem wird er als Sarde verdächtigt, weil bestimmte Gene heute vor allem in Sardinien und Korsika auftauchen.

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