Körperliche Höchstleistungen

Beim Schnorcheln am Barriere-Riff in Australien. Ich bin der Typ rechts...

Seit einigen Tagen nehmen meine Frau, mein Sohn und ich an einem Tauchkurs teil. Das ist nicht nur interessant (wenn auch im Hallenbad längst nicht so schön wie später eventuell an Korallenriffen), man erfährt beim Theoriekurs auch manches über erstaunliche Leistungen, die der Körper – zumindest mancher Menschen – aushält.

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Blick zum Himmel

Wer gestern oder vorgestern zum westlichen Abendhimmel aufgeblickt hat, konnte ein besonders schönes Schauspiel erleben: Zwei ausgesprochen helle Sterne in relativ kleinem Abstand. Genau genommen sind es gar keine Sterne, sondern Planeten – also Himmelskörper, die uns vergleichsweise nahe stehen und wie die Erde unsere Sonne umrunden. Der Planet, der am Himmel niedriger steht (näher zur untergegangenen Sonne) ist die Venus, also unser Nachbarplanet zur Sonne hin. Der andere ist der Riesenplanet Jupiter. Die beiden kommen sich in den nächsten Tagen noch näher, der geringste Abstand ist Mitte des Monats. Am 13. März steht Venus dem Jupiter nahe, und am 26. März kommt es zu einer nahen Begegnung von Venus mit dem zunehmenden Mond.

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Seltenstes Insekt schlüpft

Tian-xia-Leserin Barbara Behn machte mich auf ein spannendes Video aufmerksam: Es zeigt das Schlüpfen des Baumhummers, einem sehr seltenen Insekt aus der Familie der Gespenstschrecken. Es wurde sogar lange für ausgestorben gehalten.

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Welteroberer

Nicht nur der Mensch hat sich die Erde erobert – auch andere Tiere sind zu solchen Leistungen in der Lage. Ein aktuelles Beispiel ist eine aus Argentinien stammende, besonders angriffslustige Ameisenart (Linepithema humile). Sie hat sich inzwischen auf fünf Kontinenten eingenistet.

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Karten für die Seefahrt

Mercator

Gerardus Mercator, ein Stich aus dem Jahr 1619

Heute (5. März) vor 500 Jahren kam in Rupelmonde bei Antwerpen Gerhard Kremer zur Welt, besser bekannt unter seinem latinisierten Namen Mercator. Er gilt als einer der größten Kartografen. Sein Ziel war zunächst, das aus der Antike überlieferte Weltbild mit den damals neuen Entdeckungen von Kolumbus, Vasco da Gama und anderen Entdeckern in Übereinstimmung zu bringen. Besonders erfolgreich waren dann seine Globen und Karten: Sie waren nicht nur mit besonderer Sorgfalt gestaltet und gefertigt, sondern gingen auch besonders auf die Bedürfnisse einer schon damals immer bedeutender werdenden Zielgruppe ein: den Seefahrern und Entdeckern. Denn damals begann das Zeitalter der europäischen Entdeckungsreisen. Weiterlesen

Spökenkiekerei

Auch im letzten Jahr, wie in den Jahren zuvor, lagen Hellseher und Wahrsagerei mit ihren Prognosen meist kräftig daneben – oder sie prophezeiten Dinge, für die normaler gesunder Menschenverstand auch ausreicht („Kate Middleton wird demnächst schwanger“).

Der Mathematiker Michael Kunkel sammelt, überprüft und bewertet seit Jahren Voraussagen der Hellseher. Die Ergebnisse findet man auf seiner Website http://www.wahrsagercheck.de/

Aber Vorsicht – wer sie liest, büßt eventuell Illusionen ein.

Übrigens: Dazu passt als weitere Informationsquelle auch mein Buch „Geklärte und ungeklärte Phänomene„.

Rind & Co

Kind füttert Kuh mit Löwenzahn

 

Eigentlich erstaunlich: Von all den 5000 Säugetierarten und 10 000 Vogelarten hat der Mensch nur eine Handvoll domestiziert. Und nur ganz wenige davon haben heute weltweite Bedeutung, im wesentlichen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Enten.

Zurzeit leben auf der Erde etwa 1500 Millionen Rinder. Sie wiegen zusammen etwa doppelt so viel wie alle 7 Milliarden Menschen. Zudem fressen sie eine Unmenge Heu, Silage und Kraftfutter und geben reichliche Mengen Methangas ab – es ist als Treibhausgas immerhin 25-mal so wirksam wie Kohlendioxid. Pro Kuh entweichen davon täglich über 200 Liter, vor allem aus dem Maul: Es stammt von den Mikroorganismen, die in ihren Mägen die Nahrung verarbeiten.

Auch Schweine gibt es reichlich: Über eine Milliarde, und auch ihr Gesamtgewicht ist deutlich höher als das der Menschen. Die Hühner dagegen übertreffen uns zwar nicht am Gesamt-Lebendgewicht, dafür aber an der Kopfzahl: Wir teilen die Erde mit über 15 Milliarden von ihnen.

Vorsicht mit Facebook!

Bilder, die man in Facebook hochlädt, sollte man sorgsam auswählen. Denn Auch wenn sie eigentlich gelöscht sein sollten, kann man sie selbst nach Jahren noch wieder auffinden, habe ich gerade im „Internet-Magazin“ (Heft 4/12, S. 9) gelesen. Anscheinend hatte der US-Blog „Ars technica“ Facebook schon vor Jahren auf das Problem angesprochen, aber bisher hat sich nichts geändert. Angeblich will Facebook demnächst ein neues System einführen und damit das Problem beheben, aber noch herrscht Skepsis – das hatten sie schon vor drei Jahren versprochen.

www.arstechnica.com